- 699 a - 1445. Nov. 5. o. O. Herzogin Elisabeth giebt ein Transsumpt von dem Testament ihres Gemahles Herzog Ludwig mit folgender Bestimmung; Hirumb gebitten vnd beuelen wir vnsern obgenanten rothmanne zu Legnicz also vnsern rechten selwartern, dy auch sulch amecht von vnserm herren, dem got gnode, vnd vns von gebote vnd durch eynis gemeynis nutcze wille des obengeschreben fleischfreyen marktes wille vffgenomen haben vnd beuelen en vnnd wellen, das sy sulche obgenante czinsze noch lawte des obgeschrebin briuis awszrichten vnd in allen quatuortempora tagen vnuorczoglichen beczalen, vnd ap sie das nichten teten, so mogen dy obgenanten vorweser der kirchen, den wir ys bescheiden haben, sulchin czins von vnsern obgenanten rothmannen furdern mit, dem banne vnd wie sich denne sulchs czinss von testamenten also eyn geistlich czinss czu rechte heischet; des czu rechtem bekentnisse haben wir vnser segil an diesin brieff lossen hengen, der do gegeben ist am nesten ffreytage vor synte Martins tag des heyligen bischoffs. Do bey synt gewest vnser liben getrawen die woltuchtigen Heynrich von Gebelczke, marschalk, Cristoff Torheym, Heyncze Panthenaw, Michel Borewicz, Lewter von Doberswicz vnnd Wilboldus Linttener, vnser schreiber, dem dieser brieff beuolen wart, noch Cristi geburt vierczenhundert jor vnd dornoch yn dem fumffvndvurczigesten jore. Abschrift des 15. Jahrh., auf Papier, liegn. Arch. No. 384a. Urkunden-Buch der Stadt Liegnitz und ihres Weichbildes bis zum Jahre 1455 - Herausgegeben dr Friedrich Wilhelm Schirrmacher - Liegnitz 1866
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